15.12.2025

Drittes Adventswochenende – Kaufzurückhaltung hält an, Hoffnung liegt auf dem Endspurt vor Heiligabend

Das Weihnachtsgeschäft 2025 bleibt in Baden-Württemberg auch am dritten Adventswochenende insgesamt zurückhaltend. Eine aktuelle Händlerumfrage des Handelsverbands Baden-Württemberg unter gut 180 Händlerinnen und Händlern zeigt, dass die Umsätze weiterhin unter Druck stehen, während die Stimmung in den Geschäften vergleichsweise stabil bleibt. Der dritte Adventssamstag erhielt bei der Kundenfrequenz eine durchschnittliche Schulnote von 4,2, beim Umsatz eine 4,1. Deutlich positiver wird erneut die Stimmung der Kundinnen und Kunden bewertet, die mit einer Note von 3,4 sichtbar über den wirtschaftlichen Kennzahlen liegt. Viele Menschen halten sich beim Kauf noch zurück, setzen sich aber intensiv mit Angeboten auseinander und bereiten ihre Entscheidungen bewusst vor.

Im Vergleich zum zweiten Adventssamstag entwickelte sich das Geschäft aus Sicht der Händler leicht schwächer und wurde im Durchschnitt mit der Schulnote 3,8 bewertet. Auch der Vorjahresvergleich fällt verhalten aus: Gegenüber dem dritten Adventswochenende 2024 liegt die Umsatzbewertung bei einer 4,8. Entsprechend wird auch der bisherige Verlauf des Weihnachtsgeschäfts insgesamt mit einer Note von 4,5 beurteilt. Die Zahlen zeigen, dass ein großer Teil der erwarteten Umsätze bislang noch nicht realisiert wurde.

Gleichzeitig richtet sich der Blick im Handel nun klar nach vorn. Viele Händlerinnen und Händler setzen große Hoffnung in das vierte Adventswochenende sowie in die letzten beiden Tage vor Heiligabend. In dieser Phase werden zahlreiche Menschen bereits frei haben und sich bewusst Zeit für ihre Weihnachtseinkäufe nehmen. „Wir rechnen in den kommenden Tagen mit einer deutlich höheren Kaufbereitschaft“, erklärt Sabine Hagmann, Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbands Baden-Württemberg. „Viele Geschenke sind noch nicht besorgt, und genau dafür bietet der stationäre Handel jetzt alles: volle Sortimente, persönliche Beratung und sofort verfügbare Ware.“

Aus Sicht des Handels spricht vieles dafür, dass sich in den verbleibenden eineinhalb Wochen vor dem Fest die Weihnachtsstimmung bei vielen Menschen durchsetzen wird. Erfahrungsgemäß kehren Kundinnen und Kunden dann gezielt in die Innenstädte zurück, um ihre Einkäufe abzuschließen und ihren Liebsten eine Freude zu machen. Entsprechend bleibt der Handel trotz des bislang verhaltenen Verlaufs zuversichtlich. Hagmann betont: „Die entscheidenden Tage stehen jetzt bevor. Der Handel ist vorbereitet, die Geschäfte sind bereit – und wir freuen uns auf alle, die in den nächsten Tagen bewusst vor Ort einkaufen möchten.“

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Michael Heinle
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